Das eigene Kind immer im Blick und immer in der Nähe zu wissen ist für viele Eltern ein Wunsch, welcher sich nur schwer erfüllen lässt. Die meisten Babyphones übertragen zwar Töne aber eben keine Bilder, was viele Eltern natürlich nicht befriedigt. Schließlich kann man nur sagen wie es dem Baby wirklich geht, wenn man es sieht. Hört man nur Geräusche, so ist man nur beunruhigt. Nun gibt es ein cooles System, den Smart Baby Monitor. Dieser überträgt nicht nur die Töne des Kindes, sondern bietet auch die Möglichkeit zum Beispiel über eine WLAN Verbindung Bilder des Kindes zu sehen. Über mobiles Internet ist die R3ichweite sogar unbegrenzt. Löst dieses Produkt nun die Probleme besogter Eltern?
Smart Baby Monitor
Besorgte Eltern, die sich einen Smart Baby Monitor kaufen, müssen zunächst mal tief in die Tasche langen. Die Preise liegen bei etwa 230 Euro. Dafür kann das Gerät neben den Tönen auch die Bilder aus dem Babyzimmer direkt auf Apple-Geräte, wie iPhone, iPad oder die Apple Watch schicken.
Übertragung per WLAN, Bluetooth oder mobiles Internet
Die ideale Verbindung des Smart Baby Monitors ist über WLAN. Bluetooth funktioniert bei etwas größeren Entfernungen wie ins nächste Stockwerk nicht fehlerfrei. Dann dauert es etwas bis sich die Verbindung neu aufbaut, es gibt Warnhinweise, die mehr beunruhigen. Der Grund liegt darin, dass man bei Bluetooth eine direkte Verbindung herstellt, während bei einer WLAN-Verbindung der Smart Baby Monitor sich mit dem Router verbindet, und auch das iPhone sich am Router anmeldet. Gegebenenfalls gibt wird das WLAN über einen Repeater erweitert – also kein Problem. Eine weitere Möglichkeit besteht darin sich per mobilem Internet mit dem Smart Baby Monitor zu verbinden. Nun stellt sich die Frage: Wozu das? Welche Mutter lässt ihr Baby allein, außerhalb des WLAN-Bereiches um es dann über mobiles Internet zu überwachen? Auch die Stiftung Warentest hat hier herausgefunden, dass der Zeitversatz zwischen Sender und Empfänger bei bis zu 7 Sekunden liegt, und das neben dem schwachen Akku kritisiert. Hier liegt allerdings der Denkfehler!
Das Gerät soll nicht die Mutter ersetzen, während das Baby 10 Kilometer entfernt allein liegt, sondern der Mutter ein gutes Gefühl geben. Sie kann mal nach dem Rechten schauen, und hat sicher zusätzlich einen zuverlässigen Babysitter im Haus. Jede Mutter wird das bestätigen können, dass dies ungemein beruhigt. Und auch der Zeitversatz ist kein Problem, da man falls das Baby wach sein sollte ja keine intensive Kommunikation betreibt, sondern ein paar beruhigende Wort spricht. Andere Erfahrungsberichte sind auch wesentlich positiver gestimmt als Stiftung Warentest.
Die Akkuleistung von 50 Minuten ist jedoch wirklich nicht sehr gut. Hier sollte der Hersteller nachbessern.
Fazit:
Der Smart Baby Monitor ist mehr als nur ein Gadget. Es überträgt die Bilder aus dem Kinderzimmer zuverlässig pr WLAN aufs iPad, während man im Garten sitzt. Zusätzlich hat man per mobilem Internet die Möglichkeit sein Kind zu sehen, wenn man nicht gerade in der Nähe ist.