Bei der Anschaffung eines neuen PCs geht es in erster Linie um die Leistungsfähigkeit und Sicherheit. Wenn der alte PC drei oder vier Jahre alt ist besteht durchaus die Gefahr, dass er ohne Vorwarnung seinen Geist aufgibt. Das ist sicher nicht weiter schlimm, wenn man regelmäßig Backups macht. Dann kann auch die Festplatte kaputt gehen, ohne dass man ins Schwitzen gerät.

Anforderungen an neuen PC

Handelt es sich um einen Büro-PC, der lediglich Office und Internet beherrschen muss und vielleicht noch Bildbearbeitung als Task hat so ist die technische Herausforderung nicht so groß. Im Wesentlichen kommt es auf die folgenden Komponenten an:

– CPU
– Arbeitsspeicher
– Festplatte

Die CPU braucht genug Power

Für o.g. Büro PC ist benötigt man jedoch keine TOP-CPU. Es ist jedoch erstaunlich wie viele CPUs es tatsächlich gibt. Die Details hierzu müssen einen heutzutage nicht wirklich interessieren. Wichtig ist die Power, die die CPU hat. Und hier kann man schnell mal daneben liegen. So ist bei Intel-CPUs die Hierarchie i3 – i5 – i7 klar vorgegeben. Es kann jedoch gut sein, dass eine aktuelle i3 schneller ist als eine ältere i5 der Generation davor. Hier lohnt sich ein Blick auf die Testergebnisse.

Arbeitsspeicher ist durch nichts zu ersetzen als durch noch mehr Arbeitsspeicher

Diese aus der Automobilindustrie adaptierte Regel stößt jedoch an ihre Grenzen. Für ein flüssiges Arbeiten sind 8 GByte ein Muss. Das Betriebssystem benötigt ja schon eine Menge Arbeitsspeicher. So bleiben bei 4 GByte vielleicht nur 2 GByte fürs Arbeiten. Mit 8 GByte ist man gut bedient und kann auch eine Vielzahl an Tabs und Programmen offen haben. Die 16GByte meines letzten Büro-Notebooks haben sich nicht positiv bemerkbar gemacht.

Festplatte

Festplatte

Der wichtigste Teil des PCs ist die Festplatte, da sie alle Dokumente und Programme speichert. Der Rest ist austauschbar, vor allem bei einem Defekt. Bei der Anschaffung des neuen PCs stellt sich zunächst die Frage nach der Technik: SSD oder HDD?

Nun SSDs sind wesentlich schneller als die die alte aber bewährte Festplattentechnik. Das macht sich vor allem beim Windows-Start und Starten der Programme bemerkbar.

Jedoch gibt es einen großen Preisunterschied. Wenn man sich die Preise für Festplatten von Seagate mal genauer anschaut und vergleicht kann man erkennen, dass eine SSD mit 1 TByte 200 Euro kosten kann. Für diesen Preis bekommt man 8 TByte einer HDD, also wirklich sehr viel Speicherplatz. Für den Büro-PC reichen sicher 2-4 TByte lange aus.

Wenn man sich diese Auswahl an Büro-PCs von Notebooksbilliger.de ansieht, 3 HP PCs, so liegen die ersten beiden preislich dicht beisammen, und auch die CPU-Performance ist recht ähnlich. Die Gold-CPU ist etwas schwächer, für den Büro-Alltag jedoch absolut ausreichend. Der HP Pro G2 hat die etwas stärkere CPU und Windows 10 Pro. Der Aufpreis beim 3. für die zusätzliche Festplatte ist zB nicht gerechtfertigt.

Empfehlung

Geschickt ist es eine mittelgroße SSD mit 250 GByte als System-Festplatte zu verwenden, und bei Bedarf eine weitere HDD als zusätzliche Datenfestplatte einzubauen. Der Einbau ist recht einfach, und der Preis für 4 TByte liegt bei ca. 100€. Eine kleine SSDs mit nur 128 GByte stößt schnell an ihre Grenzen, und der Preisunterschied zwischen 128 und 256 ist gering.

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