Bei einer externen Festplatte handelt es sich um ein Speichermedium, das mittels einer Schnittstelle an einen PC, Laptop oder ein anderes Endgerät angeschlossen werden kann. Bevor man sich eine externe Festplatte zulegt, sollte man prüfen über welche Anschlüsse der eigene PC oder Laptop verfügt. In den letzten Jahren hat sich USB (Universal Serial Bus) als Schnittstelle etabliert.

Nicht nur PCs, Notebooks und Laptops sind mit USB Anschlüssen ausgestattet, auch andere Geräte wie Fernseher oder TV-Receiver können mittels USB mit einer externen Festplatte verbunden werden. Auch bei den USB Anschlüssen gibt es verschiedene Versionen. Eine USB 2.0 Schnittstelle ist zwar mit den meisten Endgeräten kompatibel, kommt aber mit dem neuesten technischen Stand moderner externer Festplatten nicht mit. Die Übertragungsgeschwindigkeit wird sozusagen ausgebremst. Ein USB 3.0 Anschluss garantiert perfekte Übertragungsraten auch bei großen Datenmengen. Selbst wenn das Endgerät nur über eine 2.0 Schnittstelle verfügt, kann man eine externe Festplatte mit einem USB 2.0 Stecker anschließen, allerdings leidet die Übertragungsgeschwindigkeit unter einer solchen Kombination. Alternative Anschlussmöglichkeiten sind mit Fireware 800 und eSATA am Markt zu finden. Apple ist auch bei den externen Anschlüssen einen eigenen Weg gegangen und bietet mit Thunderbolt eine Schnittstelle, die in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit sogar die USB 3.0 Lösung aussticht. Allerdings sind Thunderbolt Festplatten nur mit Apple Produkten kompatibel.

Verwendungsmöglichkeiten für externe Festplatten
Sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld werden externe Festplatten gerne für die Datensicherung genutzt. Niemand möchte riskieren, dass Firmendokumente oder die privaten Fotos der letzten 10 Jahren bei einem Computerdefekt einfach verlorengehen. Wer seine Daten regelmäßig auf einer externen Festplatte abspeichert, kann auf diese Dokumente und Dateien auch von einem anderen PC, Laptop oder Notebook zugreifen, sofern dieses Gerät über die nötige Schnittstelle verfügt. Für TV Aufnahmen kommen spezielle Modelle zum Einsatz. Moderne Fernseher sind mit einer PVR (Personal Video Recorder) ausgestattet. Aktiviert man diese Funktion, werden Sendungen direkt auf eine an den Fernseher angeschlossene externe Festplatte gespeichert. Somit wird das TV Gerät sozusagen zum Videorekorder.

057-Fotolia_31462454_Subscription_XXL3.jpg22Welche Formate gibt es am Markt?
Externe Festplatten werden in den Standardmaßen 2,5 und 3,5 Zoll angeboten. Die handlichen, kleineren Modelle mit 2,5 Zoll (oder ca. 7 x 10 Zentimeter) werden ohne Netzteil geliefert. Die Stromversorgung erfolgt einfach über das USB Kabel. Dabei kommt es jedoch immer wieder zu Problemen, weil nicht jeder USB Port ausreichend Strom zur Verfügung stellen kann, um die externe Festplatte am Laufen zu halten. Externe Festplatten mit 3,5 Zoll (ca. 10 x 15 Zentimeter) sind zwar weniger handlich, dafür sind sie mit einem eigenen Netzteil ausgestattet, das für die Stromversorgung zuständig ist. Somit ist man nicht von der Kapazität des USB Plots abhängig. In der Regel bieten die größeren Modelle mehr Speicherplatz und werden aufgrund des besseren Preis-Leistungsverhältnisses den 2,5 Zoll Festplatten vorgezogen. Ein wichtiges Kaufkriterium ist die Lautstärke, in der Regel arbeiten 2,5 Zoll Modelle leiser. Möchte man eine externe Festplatte kaufen, sollte man Preise und Speicherkapazitäten genau vergleichen. Im Internet findet man nicht nur zahlreiche online Shops, die günstige und qualitativ hochwertige Produkte anbieten, sondern auch Tests. Hier mehr Informationen und Test der Geräte. Viele Online Shops bieten Kunden die Möglichkeit, gekaufte Artikel zu bewerten. Als Interessent lohnt es sich, einen Blick auf diese Rezensionen zu werfen. In den Meinungen anderer User findet man hilfreiche Tipps, die man in keiner Gebrauchsanweisung nachlesen kann. So kann man zum Beispiel Hinweise darauf finden, welche Modelle besonders leise arbeiten.

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