Das Asus Transformer tf300 ist der offizielle Nachfolger des 1. Transformers, dem Asus eee pad Transformer tf101. Einfacher gesagt: Das Asus Transformer pad 300 ist abgespeckte Version des Asus eee pad Transformer prime. Es kostet 499 Euro. Das Asus eee pad Transformer Prime kostet 100 Euro mehr. (Stand 08/12) Wo liegen die Stärken und Schwächen? Was genau sind die Unterschiede, und machen sich diese bemerkbar?

Display
Hier fällt schon der erste Sparpunkt auf: Statt eines Super-IPS-Displays wie beim Transformer prime ist beim Asus Transformer pad 300 nur ein kratzfestes 10,1-Zoll-IPS-Panel verbaut. Immerhin löst es mit derselben Auflösung auf (1280×800 Bildpunkte). Auch bei der Kratzerresistenz wurde gespart. Statt des beliebten „Corning Gorilla Glass“ wurde ein „Soda Lime Glass“ verbaut. In der Praxis wirkt sich aber beides nicht wirklich negativ aus: Das Display ist lediglich nicht ganz so hell wie beim Transformer prime, was aber im Freien stört und man kann auch beim Soda Lime Glass mit einem Schlüssel über das Display kratzen ohne das etwas passiert. Das Transformer pad 300 hat außerdem einen sehr großen Blickwinkel. Mehrere Personen können sich problemlos zusammen einen Film ansehen.

Prozessor und Ausstattung
Hier lässt das Asus Transformer pad 300 seine Muskeln spielen. Ein Nvidia Tegra 3 Prozessor der auf 1,2 GHz getaktet ist und ein Arbeitsspeicher von einem Gigabit sorgen in Kombination mit Android 4.0 für eine flüssige Bedienung. Und wie man es von dem Tegra 3 Prozessor kennt, schalten sich bei anspruchslosen Arbeiten die 4 Kerne aus und ein fünfter Kern der mit 500 MHz getaktet ist, schaltet sich an. Das spart Strom. Im AnTuTu Benchmark erreicht das Transformer pad 300 stolze 9732 Punkte. Das ist zwar etwas unter dem Asus Transformer Prime, aber trotzdem ein spitzen Wert. Vom 32 GB Speicher sind bei Auslieferung noch 27,15 GB frei. Das Tablet hat eine 8 MP Kamera ohne Blitz auf der Rückseite und eine 2.1 MP Kamera zum skypen usw. an der Vorderseite.

Akku und Abmessungen
Das Asus Transformer pad 300 ist sagenhafte 9.9 Millimeter dünn und wiegt 635 Gramm. Exakt die gleichen Abmessungen wie das Tablet an sich besitzt auch der Lapdock. Der Akku hält ohne den Lapdock 7 Stunden und 52 Minuten. Mit dem Lapdock 11 Stunden und 9 Minuten. Das ist etwas kürzer als beim Transformer Prime, auch hier wurde ein bisschen gespart. Der Lapdock ist das besondere an den Asus Transformer Modellen. Das Tablet wird einfach auf den Lapdock drauf gesteckt und schon besitzt man ein vollwertiges Netbook mit Touchscreen. Das ist z.B zum Chatten enorm praktisch.


Gehäuse und Anschlüsse:
Ein Micro-Hdmi Anschluss und ein 3.5 mm Klinkenstecker für Kopfhörer befinden sich am Tablet selbst. Ein USB-Anschluss und ein SD-Kartenleser befinden sich am Lapdock. Das Gehäuse des Tablets ist nicht wie beim Transformer prime aus Aluminium sondern aus Kunststoff. Trotzdem sieht dieser durch konzentrische Kreise trotzdem hochwertig aus. Das Transformer pad 300 gibt es in blau, rot und weiß.

Fazit:
Für 499 Euro bietet das Asus Transformer pad 300 absolute spitzen Hardware. Abstriche zum großen Bruder, dem Asus Transformer prime müssen sie nur wenige hinnehmen, der auffälligste Abstrich ist das Kunststoffgehäuse statt dem Metallgehäuse.

Alternative:
Die gleiche Hardware bietet das Acer iconia a510. Es kostet 399 Euro, bietet dafür aber keinen Lapdock.

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