Der iPad von Apple ist ein Megaseller. Nun hat der deutsche Internetriese 1&1 mit dem SmartPad zum Gegenschlag ausgeholt. Denn Tablet-PCs sind in aller Munde und heiß begehrt. Gründe gibt es dafür recht viele. Die kleine Tablet-PCs sind handlich und einfach in der Benutzung. Man kann mit ihnen recht leicht online gehen und im Internet surfen. Wer die UMTS-Version des iPad hat ist mit seinem Internetzugang gar nicht mehr eingeschränkt. Nun gibt es also auch einen kleinen Tablet-PC von 1&1. Kann der genau so viel wie sein populärer Konkurrent?

Display SmartPad
Das Smartpad hat ein 7″-Display und ist somit um Einiges kleiner als der iPad mit 9,7″. Damit ist das SmartPad natürlkich auch weitaus handlicher. Die Größe des SmartPads beträgt 20 x 13 x 2,2 cm. Das Display hat eine Auflösung von 800 x 400 Pixel und ist ebenfalls berührungsempfindlich. Diese Empfindlichkeit ist, wegen einer anderen Technik, nicht so leichtgängig wie beim iPad oder entsprechenden Handys. Man muss schon etwas Druck ausüben.

CPU, RAM und Hardware
Im Inneren des SmartPAds werkelt ein ARM11-Przessor mit 500 MHz, der auf 256 MByte DDR zurückgreifen kann. Das Smartpad hat 1 GByte Flashspeicher eingebaut. Das ist nicht sehr viel. Hier kann man praktisch nur ein paar Bilder, Ebooks und MP3s ablegen – das war es dann auch schon. Allerdings heißt das nur, dass man im SmartPad selbst nicht viel speichern kann. Das SmartPad besitzt einen Cardreader über den man es mit SD-Cards beliebig erweitern kann. Somit kann man auch mehrere Videos ansehen.

Netzwerk und Schnittstellen.
Das Smartpad verfügt über WLAN 802.11 b g und n. Es hat einen Infrarot-Sender über den man auch Geräte, wie beispielsweise das 1&1 HomeNet, fern steuern kann. Im Gegensatz zum iPad hat das SmartPad einen USB-Anschluss. Das SmartPad gibt es nur in einer Variante, und die hat kein UMTS. Dank der USB-Schnittstelle kann man einen UMTS-Zugang über einen Stick einrichten.

Betriebssystem Software Apps
Das SmartPad benutzt Android als Betriebssystem. Es besitzt einen Browser und Emailclient. Man kann auf Facebook und Twitter zugreifen, und Musik über die integrierten Lautsprecher oder Kopfhörer anhören und Videos ansehen. Hierfür sind bereits entsprechende Apps installiert. Weitere Apps findet man im eigenen 1&1-Apps-Store, der noch nicht sonderlich gut gefüllt ist. Leider kann man nicht auf die Android-Apps zugreifen, da diese von Google nicht freigegeben sind. Im Web existieren jedoch noch weitere Quellen für Apps.

Fazit
Mit nur 20 x 13 cm und nur 470 Gramm ist das Smartpad ideal zum Mitnehmen, Lesen von Nachrichten und ideal für Facebook. Er ist nochmal wesentlich leichter als ein Netbook, und viel günstiger als ein iPad. Allerdings ist er auch nicht so leistungsfähig, hat ein kleineres Display und keine Festplatte. Für Bestandskunden ist das SmartPad bei 1&1 für 299 Euro erhältlich. Wirklich interessant ist es für Neukunden, die es zu ihrem neuen DSL-Vertrag hinzu bekommen. Also wenn Sie einen neuen DSL-Vertrag brauchen sollten Sie den bei 1&1 abschließen.

Preis-Tipp:
Preislich liegt das SmartPad auf Netbook-Niveau. Netbooks sind aber wesentlich leistungsfähiger. Wenn es etwas kleiner sein darf ist der Apple iPod touch eine gute Alternative. Der kostet mit 8 GByte 189 Euro, hat Zugriff auf die 200.000 Apple Apps. Weitere Infos zum iPad.

Bilder von 1&1 Pressestelle

#iPad

Susann, schreibt seit 2006 für das Tipps-Archiv. Bevorzugte Themen: Computer/Hardware, Wordpress, Windows und Internet.