Smartphones haben schon lang den klassischen Handys den Rang abgelaufen. Einfache Handys kaufen nur noch Telefonierer 1.0, die Multimedia für Schnickschnack halten, und mit Apps überhaupt nichts anfangen können. Zwar können eigentlich alle Smartphones Multimedia, aber die Unterschiede sind doch gewaltig, und der Smartphone-Markt ist nach wie vor einem enormen Wandel ausgesetzt. Nahezu täglich erscheint ein neues Smartphone, und mindestens einmal im Monat erblickt ein neuer Hersteller das Licht der Welt.

Die Vielzahl der Modelle verwirrt
Bei der Vielzahl an unterschiedlichen Handymodellen fällt es den Verbrauchern nicht immer ganz leicht, das für sich passende Modell zu finden. Wichtigste Voraussetzung für den Kauf eines neuen Smartphones: zu wissen, was das Gerät alles leisten soll bzw. welche Anforderungen das Smartphone in jedem Fall gerecht werden muss.

Smartphone Smartphone-Eigenschaften
Smartphones sehen auf den ersten Blick alle gleich aus. Erst beim Ansehen der technischen Daten kann man Unterschiede feststellen. Die wichtigsten Merkmale sind:

  • Das Display ist für die Nutzung des Smartphones natürlich ganz wichtig. Hier tippt man auf die Schaltflächen der Apps und schaut sich zB Videos und Spiele an. Natürlich kann man auf großen Displays die Details besser erkennen.
  • Neben der Größe ist die Auflösung wichtig. Displays mit hoher Auflösung können wesentlich mehr Details anzeigen. Das Bild schaut einfach besser aus – ähnlich wie bei HD-Fernsehen.
  • Wichtig ist auch die CPU-Leistung des Smartphones. Standard sind derzeit Dualcore-Smartphones und Smartphoes mit vier Kernen – neue Smartphones haben teilweise 16 CPU-Kerne. Neben der Anzahl ist auch die Taktrate entscheidend, da in die CPU-Leistung linear einfließt.
  • CPU-Leistung und auch große Displays beanspruchen Energie, und so kommt es das die Geräte schneler ans Netz müssen, als man meint. Je größer der Akku in mAh ist, desto länger hält er durch.
  • Die Fotos aus den Smrtphones sind teilweise besser als Bilder aus Digicams. Viele Smartphones haben zwei Kameras. Die Hauptkamera sollte fünf Megapixel nicht unterschreiten – mehr ist allerdings auch nicht unbedingt besser.

Die Infos hierzu holt man sich am Besten auf Verbraucherportalen, welche die einzelnen Handymodelle und ihre Eigenschaften auflisten und miteinander vergleichen, denn oft genug hat ein schickes Smartphone keine gute Kamera, oder es wurde am internen Speicher gespart. Das sollte man alles beachten.

Der hauptsächliche Verwendungszweck
Die Unterschiede der Smartphones sind nun besprochen. Wichtig ist aber letztendlich der Bedarf. Es ist wichtig zu klären, wofür man das Handy bzw. Smartphone hauptsächlich verwenden möchte. So gibt es verschiedene „Smartphone-Typen“:
Smartphone Apps

  • Der Gamer-Typ: Diese Smartphone-Nutzer verwenden ihr Gerät hauptsächlich als kleine Spielekonsole und zocken mobil mit ihren unzähligen Spiele-Apps. Das Smartphone sollte ein großes, hochauflösendes Display besitzen sowie einen schnellen Prozessor – Quadcore aufwärts. Dazu ist ein großer interner Speicher wichtig.
  • Der Messenger-Typ: Vertreter dieser Kategorie brauchen in erster Linie ein Smartphone, um mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben. Sie benötigen eine gute Internetverbindung, um die Messenger-Dienste benutzen zu können – Einsteiger-Modelle ohne aufwendige Hardware reichen dem Messenger-Typen aus. Auch das Display muss nicht so detailreich sein.
  • Der Business-Typ: Dieser nutzt sein Smartphone sowohl für private Angelegenheiten als auch für berufliche Zwecke. Ihm ist wichtig, dass er Dokumente schnell und leicht öffnen sowie bearbeiten kann, dass er seine Termine in der Kalenderfunktion gut koordinieren und immer und überall seine E-Mails abrufen kann. Ein Gerät der oberen Mittelklasse ist hier empfehlenswert.
  • Der Allrounder-Typ: Die Smartphone-Nutzer dieser Kategorie machen so gut wie alles mit ihrem mobilen „Mini-Computer“. Sie spielen, hören Musik und verwenden weitere, diverse Apps. Auch hier liegt die Empfehlung eher bei einem Mittelklasse-Modell als bei einem Smartphone der Luxusklasse.

Die Wahl des Betriebssystems
Eine weitere Entscheidungshilfe für den Kauf eines Smartphones ist die Festlegung auf ein bevorzugtes Betriebssystem. Wer sich für Android entscheidet, hat beispielsweise eine große Nutzerfreiheit und kann sein Handy individuell und nach den persönlichen Vorlieben gestalten. Im Google Play Store gibt es Unmengen von Apps und Spielen. Dies ist bei Apples iOS in dem Umfang nicht möglich, allerdings liegt hier der Vorteil in der leichten Bedienbarkeit und guten Strukturierung. Beim Betriebssystem Windows Phone, zum Beispiel bei den Nokia-Geräten ist die Bedienung ebenfalls für viele Nutzer recht leicht, da sie das bereits von ihrem PC her kennen. Als typische Firmenhandys gelten Smartphones mit dem Betriebssystem Blackberry OS, da hier das Augenmerk auf Business- und Officeanwendungen liegt.

Fazit:
Wer sich demnach Gedanken über das eigene Nutzungsverhalten, über die an das Smartphone gestellten Ansprüche sowie über das bevorzugte Betriebssystem macht, hat eine gute Grundlage geschaffen, um das für sich passende Smartphone zu finden. Wer kaum Apps nutzt und auf schwächere Smartphones, und vielleicht ältere Modelle, zurück greift kommt recht günstig an ein Smartphone.