NTFS ist ein Dateisystem und bietet viele Funktionen. Doch wenn Sie bestimmte davon abschalten, steigern Sie die Laufwerksleistung. Standardmäßig erzeugt NTFS automatisch für jede Datei einen Alias-Namen im alten 8.3-DOS-Format. Da DOS nun ja sicher nicht mehr gebraucht wird, können Sie das deaktivieren. Eine weitere solche Funktion ist die Last-Access-Time. NTFS speichert mit jeder Datei ein Attribut, das besagt, wann die Datei zuletzt aufgerufen wurde. Für Statistikfans ist das bestimmt interessant klingen, aber wirklich nutzen wird diese Eigenschaft niemand. Sie wird auch im Windows-Explorer nicht angezeigt wird. Das permanente Speichern dieses Datums kostet natürlich Zeit also Performance. Wenn Sie die Aktualisierung dieses Attributs deaktivieren, steigern Sie die Leistung. Und so schalten Sie das ab: Drücken Sie Windows-Taste + R oder Start – Ausführen, geben CMD ein und bestätigen mit OK. Dann geben Sie fsutil behavior set disable8dot3 1 ein, und betätigen Sie die Eingabetaste. Die Last-Access-
Aktualisierung schalten Sie mit fsutil behavior set disablelastaccess 1 ab.

Susann, schreibt seit 2006 für das Tipps-Archiv. Bevorzugte Themen: Computer/Hardware, Wordpress, Windows und Internet.

2 Comments

  1. Wollie

    1. Vorbemerkung: Auch weiterhin werde ich lange Namen anzeigen lassen und mit diesen auch arbeiten.
    2. Und doch möchte ich den 8.3-Aliasnamen nicht abschalten. Aber ich wo und wie kann ich ihn zu sehen bekommen?
    3. Deshalb, weil eine CMD-Batchdatei (*.bat) zwar lange Namen verarbeiten kann, doch darin keine Sonderzeichen und/oder keine Leerstellen vorkommen dürfen.
    4. Eine BAT-Datei kann ich schreiben, aber keine mit VB.
    5. disable8dot3 ist in meiner Registry vier mal vertreten. Alle Werte sind auf Null gesetzt. Warum zeigt XP unter Datei-Eigenschaften trotzdem den Aliasnamen nicht an (wie unter NT und – ich glaube auch – unter 2000)?

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