Ob im Zug, im Auto oder im Park, mobile Router werden bei vielen Endnutzern immer beliebter und stellen eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Surfsticks dar. Schließlich kann ein mobiler Hotspot bis zu zehn verschiedene Geräte gleichzeitig mit dem mobilen Internet verbinden und dabei High-Speed-Downloadgeschwindigkeiten erreichen. Die WLAN-Hotspots für unterwegs lassen sich in vielen Fällen sogar im Ausland einsetzen und sind meist schon in wenigen Sekunden startbereit. Dank ihrer kinderleichten Handhabung sind sie sogar für absolute Technikneulinge geeignet. Ob der Nutzer nun per Smartphone, Laptop oder Tablet auf das Internet zugreifen möchte, mit einem solchen Router ergeben sich vielseitige Möglichkeiten.

Das Smartphone als mobilen Hotspot verwenden

Grundsätzlich ist es so, dass die meisten modernen Smartphones sich heutzutage in einen mobilen Hotspot verwandeln können. Sofern die Geräte sowohl GSM-/ UMTS- als auch WLAN-fähig sind, ist dies der Fall. Zum Teil muss bei dem Tablet oder Laptop, welcher über das Handy auf das Internet zugreifen soll, jedoch zunächst eine Software installiert werden. In vielen Fällen ist es allerdings ausreichend, wenn das eigene Notebook Bluetooth-fähig ist und somit eine Verbindung zu dem „Handyinternet“ herstellen kann. Wird ein Tablet oder Smartphone als mobiler Hotspot verwendet, so spricht man auch von WLAN-Tethering. Dies hat jedoch den entscheidenden Nachteil, dass das Gerät nur als Modem und nicht als WLAN-Router fungiert. Außerdem wird der Akku des Handys bei dem doppelten Funkbetrieb per UTMS und WLAN sehr in Mitleidenschaft gezogen, sodass sich ein Mobiltelefon nur zeitlich begrenzt als mobiler Hotspot eignet.

Die Vorteile der WLAN-Hotspots

Eigenständige WLAN-Hotspots, welche in Bezug auf ihre Größe einem Mobiltelefon ähneln und somit hervorragend in jede Tasche passen, werden auch als MiFi bezeichnet. Diese kleinen Router können über einen Akku mobil betrieben werden, ohne dass eine Verbindung zu einem anderen Gerät per Kabel hergestellt werden muss. Der drahtlose Betrieb ist einer der großen Vorteile. Denn der MiFi kann sich sogar im Rucksack oder in der Hosentasche des Nutzers befinden, während dieser mobil im Internet surft. Da sich der WLAN-Hotspot flexibel im Raum platzieren lässt, kann der UMTS-Empfang somit optimiert werden, was für eine stabilere und zum Teil auch deutlich schnellere Internetverbindung sorgt. Im Vergleich zu Surfsticks sind die WLAN-Hotspots nicht an ein bestimmtes Betriebssystem gebunden, sondern können bis zu zehn Android-, Windows-, MacOS- oder Linux-Geräten gleichzeitig Zugang zum Internet gewähren. Wichtig ist nur der Internetzugan – dieser kann auch über WLAN 2 Go hergestellt werden.

Hochverfügbare Hotspots mit mehreren Internet-Zugängen

Professionelle mobile Hotspots, wie man sie beispielsweise in Busse oder Wohnmobile verbaut haben gleich mehrere Internetzugänge . Sie verbinden sich auf alle möglchen Arten mit dem Internet, ob per UMTS, LTE oder WLAN. Das Ziel ist es immer einen stabilen Internetzugang zu gewährleisten. Sobald beispielsweise ein Internetzugang nicht mehr funktioniert schaltet so ein Router auf einen anderen Zugang. Ist ein stabiles WLAN verfügbar wird dieses genutzt. Intern baut so ein professioneller mobiler Hotspot ein eigenes WLAN auf in das sich die Clients einwählen können. Diese Geräte sind allerdings auch um einiges teurer als Hotspots für die Hosentasche.

Fazit

Ein mobiler WLAN-Hotspot stellt die Weiterentwicklung eines herkömmlichen Surfsticks dar. Für die mobile Internetnutzung ist ein MiFi absolut zu empfehlen, da eine stabile Internetverbindung für bis zu zehn Geräte unabhängig vom jeweiligen Betriebssystem drahtlos hergestellt werden kann.