Bildbearbeitung – Anti-Aliasing

Dem Begriff Anti-Aliasing begegnen Sie wenn Sie Objekte wie Schriften in Bildern haben, und als Webgrafiken abspeichern. Wenn Sie diese Bilder als Vektorgrafiken abspeichern können Sie ja auf die einzelnen Objekte wieder zugreifen. Beim Speichern als jpg oder gif werden diese Objekte allerdings in das Bild übernommen. Hier treten bei schrägen Kanten oder Kreisen Treppeneffekte auf, da das Bild aus einzelnen Punkten zusammengesetzt wird. Mit Anti-Aliasing wird dieser Effekt ausgeglichen. Die Randpunkte in diesen Treppenstufen werden mit Mischfarben gefüllt. Dadurch wirken Schriften glatt lesbar und nicht pixelig, Kreise werden rund und Kanten glatt. In der ursprünglichen Grafik markieren Sie einzelne Objekten, und weisen Ihnen die Eigenschaft Anti-Aliasing zu indem Sie da ein Häkchen machen.

Bildbearbeitung – JPEG mit Weichzeichner verkleinern

Das Bilderformat JPEG kann glatte Bilder besser komprimieren. Mit geeigneten Filtern bekommen Sie kleinere Bilder die trotzdem nicht verwaschen wirken. Zum Schärfen der Fotos verwenden Sie den Befehl Unscharf maskieren; er schärft nur Ränder, die Bildflächen bleiben weitestgehend unangetastet. Auch wenn Sie das Rauschen der Digicam entfernen oder einen Weichzeichner einsetzen reduzieren Sie dadurch die Dateigröße. Sie müssen das Bild dann nicht mehr so stark komprimieren um auf die gewünschte Größe zu kommen.

Digicams – Eine höhere Komprimierung für kleiner Bilder

Bei jeder Digicam kann man die Auflösung verändern. So kann man auch mit einer 6-Megapixel Kamera nur 3-Megapixel-Bilder machen. Oder statt 12 Megapixel nur 7. Das hört sich im ersten Moment etwas widersinnig an. Warum viel Geld für eine Kamera ausgeben, die man dann nicht im vollen Umfang nutzt?

Mehr Platz durch geringere Auflösung
Nun mit der Anzahl der Bildpunkte steigt auch die Größe der Bilder. Nun sind zwar die Speicherkarten mittlerweile so groß und auch günstig dass man nicht mehr am Speicherplatz sparen muss. Aber wenn man im Urlaub feststellt, dass der Platz auf der Karte doch knapp wird kann so eine Umstellung den nötigen Platz verschaffen.

Schnelleres Fotografieren
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Bilder natürlich auch schneller komprimiert werden können. Und auch die Dauer des Abspeicherns reduziert sich. Somit können Sie schon das nächste Bild fotografieren, wenn die Digicam sonst noch am Abspeichern wäre. Das macht sich vor allem bei “billigen” Digicams bemerkbar. Auch die Qualität der Speicherkarte ist entscheidend.

Stärkere Komprimierung schafft Artefakte
Eine weitere Möglichkeit ist es die Komprimierung zu erhöhen. Die Folgen sind in beiden Fällen kleinere Bilder. Es passen mehr Bilder auf die Speicherkarte. Das ist allerdings nur für Internetbilder sinnvoll. Denn darunter leidet die Qualität der Bilder. Bildbereiche werden verschmiert, unscharf oder pixelig. Die Detailtreue im Bild sinkt. Das ist besonders ein Problem, wenn man Ausschnitte aus dem Bild später vergrößern möchte. Auch für Ausdrucke ist eine niedrige Komprimierung wichtig. Sparen Sie also nicht an der Speicherkarte, und lassen Sie die Komprimierung auf gering.