Das Wort Marketing ist ein viel verwendeter Begriff, der genauso oft falsch verwendet wird. Er ist ein Oberbegriff für viele Teilbereiche, die jedoch regelmäßig mit dieser einen Beschreibung erklärt werden. Das ist nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig. Auch wenn es darum geht, welche Berufe es im Marketing gibt, dann arbeiten zwar alle Betroffenen im Marketing, aber nicht alle automatisch als klassische Marketing-Manager. Auf die Frage, was Marketing eigentlich ist, bekommt man die unterschiedlichsten Antworten. Hier findet man eine kleine Hilfe das Marketing grundlegend besser zu verstehen und einen Vergleich zweier Teilbereiche, um die kleinen aber feinen Unterschiede besser nachvollziehen zu können.

Marketing verkauft und schafft Aufmerksamkeit

Spezialisten des Berufs haben die Aufgabe ein Unternehmen und dessen Produkte bestmöglich darzustellen. Oft wird der Begriff Werbung im gleichen Kontext verwendet. Das ist aber nicht korrekt, denn Werbung allein macht noch kein Marketing aus. Werbung ist ein Teilbereich davon. Wer in diesem Beruf tätig ist, hat letztendlich das Ziel den Absatz des Unternehmens weiter zu steigern. Das schafft man nur, wenn man seine Kunden und Zielgruppen versteht und auf deren Bedürfnisse eingeht. Alle Aktivitäten einer Firma müssen strategisch geplant sein. Um das umsetzen zu können, sind Analyse, Planung, Durchführung und Evaluation elementare Schritte. Marketing umfasst viele Teilbereiche, die sich zwar unterschiedlichen Aufgaben widmen, aber im Endeffekt gemeinsam versuchen, das Unternehmen, so gut es geht, zu verkaufen.

Wichtige Teilbereiche auf einen Blick:
– (Offline-)Marketingmanager
– (Online-)Marketingmanager
– Public Relations Manager
– Social Media Manager
– Eventmanager

Das Offlinemarketing erklärt

Der eher klassische Teil des Marketings findet Offline statt. Das heißt, dieser Teilbereich nutzt Maßnahmen und Instrumente, die nicht im Onlinebereich ansässig sind. Printmedien sind ein typisches Beispiel dafür. Aber auch Werbung im TV, im Radio oder auf Messen sowie Events zählen dazu. Ein praktisches Beispiel sind Anzeigen, die in Printmedien aller Art geschaltet und schließlich abgedruckt werden. Sie machen es möglich die Produkte und Dienstleistungen immer wieder in die Köpfe der Kunden zurückzurufen, aber dienen auch der Akquirierung von Neukunden. Hilfe finden Interessenten für ihr Print- und Digitaldesign beim Spezialisten prospega.de. Marketing Manager, die im Offline-Bereich tätig sind, nutzen andere Vorgehensweisen, als Kollegen im Online-Bereich. Hier eine Verdeutlichung der Vor- und Nachteile im Offlinemarketing.

  • Vorteile
    Im Vergleich zum Onlinebereich strahlen Offlinewerbemittel mehr Seriosität aus. Ein weiterer Vorteil ist die Haptik der gedruckten Werbung. Hochwertige Flyer, Broschüren oder Prospekte wirken viel intensiver, weil der Kunde sie in der Hand halten und fühlen kann. Diese Werbung kann auch jederzeit leicht zum wiederholten Mal herausgesucht werden oder leicht als Empfehlung an andere Personen weitergegeben werden.
  • Nachteile
    Offlinemarketing zeigt aber auch gewissen Schwächen. Gerade Werbung, die gedruckt wird muss gut durchdacht und langfristig geplant sein, da Fehler oder Überarbeitungen im Nachhinein nicht mehr ohne weiteres möglich sind. Darüber hinaus ist der Erfolg der Maßnahmen schwieriger messbar.

Das Onlinemarketing erklärt

Heutzutage werden sehr viele Marketingmaßnahmen online umgesetzt. Das liegt unter anderem daran, dass viele Zielgruppen vorrangig online nach Angeboten und Problemlösungen suchen. Affiliate Marketing, Suchmaschinen- und Onlineanzeigenwerbung sowie Newsletter-Marketing sind hierbei wichtige Maßnahmen im Online Marketing. Der Online Marketing-Manager verwaltet seine Kampagnen weitestgehend digital.

  • Vorteile
    Das Internet bietet den Unternehmen im Onlinemarketing eine enorm große Reichweite. Werbung und Kampagnen können überregional geschalten werden. Man erreicht also leichter viele Menschen mit nur einer Aktion. Im Offline-Bereich hat man oftmals hohe Streuverluste bei der Verbreitung der Werbung. Mit Hilfe von Social Media hat man die Möglichkeit die Werbung personalisiert an die gewünschten Zielgruppen zu verteilen. Streuverluste werden dadurch minimiert. In Sachen Evaluation hat man online einen wesentlichen Vorteil, denn es gibt viele Messinstrumente. Es lassen sich beinahe alle Aktionen der Nutzer nachvollziehen und auswerten. Das bringt wertvolle Erkenntnisse, die für weitere Marketingmaßnahmen wichtig sind. Onlinewerbung lässt sich auch im Nachhinein noch anpassen und ändern. Onlinemarketer haben somit eine höhere Flexibilität.
  • Nachteile
    Was zum einen positiv ist, kann zum anderen auch negativ angesehen werden. Die Möglichkeiten im Web sind enorm und die Umsetzung kann rasend schnell geschehen. Wenn Fehler passieren, lassen sie sich zwar schnell wieder korrigieren, aber da Menschen auf der ganzen Welt und zu jeder Zeit Zugang zum Internet haben, kann ein kurzzeitiger Fehler trotzdem viele Leute erreichen. Die Schnelllebigkeit ist ebenfalls im Verwaltungsaufwand spürbar. Dieser ist online viel größer, weil es mehr Kanäle zu pflegen gibt und neuen Trends nachgekommen werden muss. Onlinewerbung gibt es viel, manche ist besser umgesetzt und manche schlechter. Im Vergleich zum Offline-Bereich strahlt Onlinewerbung weniger Seriosität aus. Zusätzlich zeigen die Kunden online einen Übersättigungseffekt, weil es zu viele Werbeangebote gibt.