WordPress hat als CMS nicht nur einen Zugang. Man kann als Admin beliebig viele Zugänge einrichten, damit einem Leute beim bloggen helfen. WordPress hat von Haus aus mehrere verschiedene Benutzerprofile. Damit kann man als Bloginhaber schon eine Menge anfangen. Man kann dann den einzelnen Benutzern verschiedene Rechte zuweisen, je nachdem was diese User im Blog machen sollen. Sollen die Benutzer nur Texte einfügen brauchen sie natürlich andere Rechte, als wenn sie die Planung der Artikel übernehmen und als Chefredakteur überwachen. Am Layout darf prinzipiell nur einer rum fummeln – der Admin – in der Regel der Verantwortliche des Blogs oder ggf ein Dienstleister, der das Layout ändert.

Einen Benutzer anlegen – Registrieren
Einen Benutzer kann man ganz einfach im Dashboard anlegen unter Benutzer – Neu hinzufügen. Hier legt man den Login und das Passwort des neuen Users fest. Dieser Benutzernamen ist fest; man kann ihn normalerweise von WordPress aus nicht ändern. Über die Datenbank geht das schon wieder;-) Dazu kann man Vor- und Nachname hinterlegen. Im Profil lassen sich auch zusätzliche Infos wie Homepage, oder Messanger eintragen. Das kann man auch prima verwenden um beispielsweise ein Adsensekonto des Users einzutragen.

Fangen wir doch mal mit der Benutzerprofil des Abonnenten an:

Abonnent / Subscriber
Ein Abonnent hat in einem Blog eigentlich gar keine Rechte. Er kann sich zwar anmelden, aber das war auch schon alles. Er kann weder Artikel verfassen noch verändern, oder Kommentare frei schalten. Siehe Screenshot vom Dashboard. Was er kann ist Kommentare schreiben. Bei manchen Blogs muss man sich zum Kommentieren anmelden. Eigentlich ein armes Würstl so ein Abonnent – hoffentlich hat er wenigstens den richtigen Senf;-)

Mitarbeiter / Contributor
Der Mitarbeiter kann einem zuarbeiten und Artikel erstellen. Er kann diese jedoch nicht veröffentlichen, sonder muss diese Zur Revision vorlegen. Das heißt, dass ein Redakteur oder Admin diese frei schalten muss. Das Dumme an dieser Benutzerrolle Mitarbeiter ist, dass dieser keine Bilder hochladen kann. Ok, das ist zwar ne Sicherheitsfrage, auch im Hinblick auf Urheberrecht, aber dann muss der Mitarbeiter dem Redakteur die Bilder per Mail schicken … nicht sehr gut gelöst. Der Mitarbeiter sieht im Dashboard nur den Bereich Artikel, Kommentare, sein Profil, und Werkzeuge. Bei den Werkzeugen sieht er aber nur Press This. Der Mitarbeiter darf nur Kommentare seiner eigenen Artikel bearbeiten.

Autor / Author
Ein Autor darf schon relativ viel. Er kann Artikel verfassen und diese auch gleich frei schalten! Achten Sie darauf, wenn Sie jemand eine Zugang geben, und die Artikel lieber erst Korrektur lesen wollen. Er kann auch Bilder und Videos hoch laden – Vorsicht Urheberschutz. Weisen Sie Ihre Autoren darauf hin, dass sie keine Bilder von anderen Websites verwenden dürfen! Der Autor hat auch Zugriff auf die Mediathek.

Redakteur / Editor
Der Redakteur ist in Wirklichkeit schon der Chefredakteur. Er hat vollen Zugriff auf alle Artikel, und kann diese nach Belieben ändern, deaktivieren oder sogar löschen. Er kann Links in die Blogroll einfügen, Kategorien anlegen und sieht auch die Werkzeige des Blogs. Er kann allerdings nichts am Layout oder den Sidebars oder Widgets ändern. Das kann nur der Admin.

Administrator
Der Admin ist der unumschränkte Herrscher des Blogs. Er kann alles machen was er möchte. Das beginnt vom Ändern von Widgets und geht hin bis zu Änderungen am Layout, dem Quelltext, dem Installieren von Plugins oder Themes. Der Admin hat auf Alles Zugriff. Also geben Sie niemand Ihr Adminpasswort von dem Sie nicht sicher sind, dass Sie ihm vertrauen können. Geben Sie Redakteuren auch nicht den Admin-Status, wenn das nicht unbedingt nötig ist.

Fazit:
Mit den Benutzerrollen kann man seine Mannschaft an Mitarbeitern schon gut steuern. Das System ist leider nicht so ausgeklügelt, dass man die Rechte individuell vergibt. Aber dafür gibt es ja Plugins;-)