Seinen eigenen Online-Shop zu erstellen ist dank einfach zu bedienender Onlineshopsoftwares inzwischen problemlos möglich. Zu den bekanntesten und meistgenutzten Shop-Systemen gehören Magento und Oxid E-Shop. Doch auch WooCommerce erfreut sich dank seiner einfachen Bedienungsweise in Form eines WordPress-Plug-Ins immer größerer Beliebtheit.

WooCommerce ist ein Shop-System vom US-Entwicklerteam WooThemes und wurde im Jahr 2015 von Automattic, dem Unternehmen hinter WordPress.com, für rund 30 Millionen US-Dollar übernommen. Ein deutliches Zeichen, dass das Thema Online-Shop auch bei Content-Management-Systemen eine immer größere Rolle spielt. Der Internetdienstanbieter Strato bietet auf seiner Website einen Überblick, für wen sich aus welchen Gründen WordPress als CMS eignet. Auf der Hand liegt, dass sich das CMS nicht nur für Blogger, sondern auch für all diejenigen eignet, die vorhaben, ihren eigenen Online-Shop zu eröffnen oder einen solchen mit ihrer bereits bestehenden WordPress-Website zu verknüpfen.

Was genau ist WooCommerce?

Wie bereits erwähnt, ist WooCommerce ein Plug-In für WordPress; es lässt sich somit gewohnt einfach installieren. Da es sich um ein Open-Source-Produkt handelt, ist es in seiner Basisversion kostenlos. Genau wie WordPress selbst wird auch das Plug-in immer aktuell gehalten und ständig weiterentwickelt. Zwei weitere große Vorteile von WooCommerce bestehen zum einen in der großen Community, die WordPress mit sich bringt, und zum anderen darin, dass mit diesem System erstellte Webshops auf einem normalen Server von jedem beliebigen Hosting-Provider installiert werden können. Die Möglichkeit, die Anbieter zu vergleichen, spart natürlich erhebliche Kosten, da jeder den bestmöglichen Preis bieten möchte.

Für wen eignet sich WooCommerce?

Es ist ganz leicht, eine bereits vorhandene Website um einen Shop zu erweitern:. Das Plug-in wird einfach installiert, aktiviert und kann sofort genutzt werden. Somit ist es optimal auch für Einsteiger geeignet.

Hat WooCommerce Nachteile?

Vor allem die Abhängigkeit von WordPress kann natürlich auch als Nachteil betrachtet werden. WooCommerce ist und bleibt eine Erweiterung des CMS. Wer ein anderes Content-Management-System nutzen möchte, muss zwangsläufig auch auf ein anderes Shopsystem zurückgreifen.
Da das Plugin für den amerikanischen Markt entwickelt wurde, sichert man die deutschen Rechtsgrundlagen durch die Installation eines weiteren Plug-Ins wie wie WooCommerce Germanized ab. Wer sich nicht sicher ist, ob das Plug-In WooCommerce für die eigenen Zwecke das Richtige ist, sollte auf YouTube recherchieren. Dort gibt es zahlreiche Tutorials zum Thema WooCommerce, die von der Installation bis zu zahlreichen zusätzlichen Erweiterungen alles ausführlich erläutern. Viele Videos sind inzwischen sogar auf Deutsch verfügbar, da auch die deutsche WooCommerce-Community immer weiter wächst. Das folgende Video erklärt und veranschaulicht beispielsweise, wie man mit dem System startet: