Hier nun ein Testbericht zum Samsung Galaxy Note 2; Über die technischen Daten des Samsung Galaxy Note, vom Display und der CPU haben wir ja schon berichtet. (Siehe Samsung Galaxy Note 2) Wichtig ist was das neue Samsung Galaxy Note 2 beim Normaluser leisten kann, wie lange der Akku hält oder ob es gar Macken hat, dieeinem nicht gleich auffallen. Ich habe dieses edle Smartlet jetzt seit Ende Oktober 2012 in meinem Besitz und kann nun nach drei Monaten Test ein erstes Fazit ziehen.

Der Kauf – erster Eindruck
Mit seinem stolzen Preis von bis zu 699 Euro ist das Samsung Galaxy Note 2 natürlich nicht gerade ein Schnäppchen. Sucht man allerdings etwas, kann man das edle Stück auch schon für deutlich unter 600 Euro bekommen.

Nachdem ich mir bei einem Freund den Vorgänger schon einmal etwas genauer angesehen habe und ich wusste, dass es mittlerweile den Nachfolger gab, war für mich klar – das muss ich haben.

Im Geschäft stach es besonders durch seine Größe hervor, wirkte aber keineswegs klobig oder fehl am Platze. In der Farbkombination titanium-grey macht es den meiner Meinung nach schlichtesten Eindruck.

Das Samsung Galaxy Note 2 ist trotz seines großen Display von 5,5 Zoll nicht zu groß für die Hosentasche. Ich hatte schon schlimme Vorahnungen – die sich glücklicherweise nicht bestätigten.

Die Verarbeitung ist vernünftig, wenngleich die Plastik-Akkuabdeckung nicht zu der hochwertigen Bestandteilen des HighEnd-Smartphones passt.

Das Wichtigste – die Funktionen
Im Samsung Galaxy Note 2 sind durchweg hochwertige Komponenten verbaut, ein wirklich deutlich schnellerer Vierkern-Prozessor (1,6 GHz), was im Vergleich zu meinem vorherigen Samsung Galaxy SII schon ein Quantensprung ist.

Diese Leistungsexplosion ist höchst wahrscheinlich ebenso dem sehr großen Arbeitsspeicher von 2 GB zu verdanken. Es gibt kein langes Warten mehr, bis speicherintensive Apps aufgerufen worden sind.

Das Display mit dem SuperAMOLED+-Display ist eine Augenweide, Ob Videos, Fotos oder Internetseiten, es ist ein Genuss auf diesem mittlerweile wirklich großen Display etwas anzusehen. Prächtige Farben, klare Kontraste und eine Schärfe, die ich in diesem Ausmaß noch nie gesehen habe.

Die 8 Megapixel-Kamera schießt nebenbei auch sehr ansprechende Schnappschüsse, sofern man einigermaßen vernünftige Lichtbedingungen vorfindet. Bei Sonne und blauen Himmel, macht sie sehr gute Bilder. Sehr gut finde ich die Gesichts- und Lächelerkennung. Außerdem ist die Verschlusszeit der Kamera deutlich kürzer als bei den Vorgängerversionen. Jetzt können auch Serienaufnahmen durch permanentes Drücken des Auslösers gemacht werden.

Ein Quantensprung – die Akkuleistung
Gemeinhin gehen derlei vielfältige Funktionen, die insbesondere das Display betreffen stark auf den Akku. So passierte es bisher sehr schnell, dass man bei häufiger Nutzung (Videos, Musik, Internet) nach einem halben Tag schon das Ladegerät anschließen musste, wenn man nicht Gefahr laufen wollte ein lebloses Smartphone vorzufinden.

Beim Samsung Galaxy Note 2 haben sich die Hersteller nicht lumpen lassen. Sie haben einen bärenstarken 3100 mAh Lithium-Ionen Akku verbaut. Das ist gut das Doppelte von dem, was bisher in derlei Geräten zu finden war. Dementsprechend kann man getrost mal das Ladegerät zuhause lassen.

Nutzt man das Samsung Galaxy Note 2 durchschnittlich am Tag für das gelegentliche Surfen, etwas Musik hören und zum SMS/E-Mail schreiben sowie zum Anrufen, dann kann es gut sein, dass man oh Wunder fast 5 Tage mit einer Akkuladung auskommt. Von welchem Smartphone konnte man das bisher behaupten? Auch bei häufiger Nutzung hält der Akku gut zwei Tage. Mehr als doppelt solange wie bisher!

Android 4.1 Jelly Bean – ein weiterer Fortschritt
Die hilfreichen Energiespar-Funktionen des neuen Betriebssystem Android 4.1 Jelly Bean helfen natürlich ebenso dabei. So kann der User durch herunterziehen der Funktionsleiste einfach auf „Energie-Sparen“ gehen und verbraucht somit schon deutlich weniger Akku-Leistung. Praktische Apps wie Android-Booster helfen dann noch mehr Energie zu sparen.

Neue Funktionen wie GoogleNow sind sehr praktisch, gerade wenn man rein zufällig ein Reiseziel bei Google eingibt. GoogleNow weist dem Anwender sofort den Weg dorthin und den ungefähre Fahrtzeit. Wetter-Daten und weitere lokale Informationen werden ebenfalls gleich mit übergeben.

Insgesamt wirkt Jelly Bean noch besser durchdacht und strukturiert, sodass die Gesamtperformance des Samsung Galaxy Note 2 zusätzlich profitiert.

Fazit Samsung Galaxy Note 2
Sieht man einmal von der recht billig wirkenden Akku-Abdeckung des Samsung Galaxy Note 2 ab, ist das neue Smartlet aus dem Hause Samsung ein echter Hingucker mit HighEnd-Komponenten. Es bringt alles mit, was sich ein anspruchsvoller Anwender von einem Smartphone erwartet – und – man braucht sich keine Sorgen mehr um die Akkulaufzeit zu machen. Eine absolute Kaufempfehlung!

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