Das papierlose Office ist heutzutage trotz aller Versuche von der Realität genauso weit entfernt wie die autofreie Stadt. Es gibt einfach doch zu viele Sachen, die man in gedruckter Form in der Hand halten möchte, um sie unterwegs zu lesen, jemandem zu geben, oder doch wieder abzuheften. So gibt es wohl kaum ein Office/Homeoffice, das ohne Drucker auskommt.

Leider gehen diese Drucker auch gelegentlich kaputt, wie unser Canon MX895, der kürzlich seinen Dienst quittierte. Der Drucker war wirklich toll, ein Multifunktionsgerät, das auch scannen, kopieren und faxen konnte. Der Versuch das Gerät zu reparieren oder wenigstens den Fehler zu suchen war nicht zu 100% erfolgreich. Die Investition in ein neues Netzteil zu vage.

Neuen Drucker suchen und auswählen

Die Nachteile beim Tintenstrahldrucker sind, dass man immer das Problem mit eintrocknenden Tinten hat, wenn man nicht so viel druckt, oder der Tintenverbrauch hoch ist, weil der Drucker ständig sich reinigt. Und wenn man nicht auf farbige Ausdrucke angewisen ist, ist ein Laserdrucker die erste Wahl. Die Anschaffung und der Preis pro Ausdruck sind günstig, und es kann nichts eintrocknen.

Welcher Drucker soll es nun sein?

Um einen gewissen Überblick zu bekommen ist es nicht verkehrt bei Händlern, wie Amazon (Laserdrucker) oder Redcoon (Laserdrucker) etwas zu finden. Bei Amazon etwas zu finden ist etwas umständlich. So muss die Kategorie exakt ausgewählt werden – die Suche ist nicht zielführend da hier nur viele Patronen und Zubehör angezeigt werden und man auch gebrauchte sachen angezeigt bekommt und das nicht abwählen kann. Die Selektion nach Preis führt zum Beispiel zum Ricoh SP112, der für etwas über 40 Euro verkauft wird. Das ist sehr günstig – doch Vorsicht ist geboten!

Verbrauchsmaterial – Preise checken

Wichtig beim Drucker sind auch die laufenden Kosten, und interessanter Weise kosten die Tonerkartuschen für den Ricoh knapp 40 Euro. Das ist ein typisches Beispiel, wie Hersteller den Drucker über den Verkauf von Verbrauchsmaterial refinanzieren. Das kann schnell teuer werden. Für den Brother HL-1210W kosten beispielsweise zwei Tonerkartuschen nur 33 Euro – jede Weitere +1 11 Euro.

Testberichte vergleichen

Bei Amazon können Kunden Rezensionen von Artikeln verfassen. Das ist grundsätzlich eine gute Sache, allerdings darf man nicht jede Rezession auf die Goldwaage legen, bzw ihr 100% vertrauen. Zum Einen beschweren sich Leute eher über defekte Geräte, als Leute die Positives zu berichten haben. Bei manchen besonders guten Rezensionen kann der Eindruck entstehen, dass der Hersteller die irgendwie manipuliert hat. Auch unabhängige Info-Sites wie Druckerpunkt.de bieten neben Hintergrundinfos oft einen Drucker Test an, haben jedoch nicht so viele Modelle im Test. Die Testberichte bei Stiftung Warentest, wie Laserdrucker – starke Arbeitstiere, sind sicher fundiert, kosten aber ohne dass man davor sieht welche Geräte im Test sind.

brother_hl-1210w

Try and Error

Nachdem die Recherche nicht sehr ergibig war und auch nicht zu tief gehen sollte haben wir uns für einen günstigen Drucker von Brother mit WLAN entschieden. WLAN deswegen, damit auch andere PCs auf den Drucker problemlos zugreifen können, Brother weil wir mit deren Geräten schon gute Erfahrungen gemacht haben. Unsere Wahl fiel also auf den Brother HL-1210W für 70 Euro. (Testbericht Brother HL-1210W)