Das mobile Internet gehört heute ebenfalls mit zum täglichen Leben. In der Ubahn oder dem Bus starren die meisten Leute wie gebannt auf ihr Handy. Allerdings gibt es da ein Handycap – die so genannte Flatrate. Das Surfen nach Herzenslust und zum Festpreis ohne eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist für viele genau das was beim mobilen Internet immer noch fehlt. Doch mittlerweile bieten viele Mobilfunkanbieter große Flatrate mit viel Datenvolumen an.

Welche Datenvolumsmengen werden aktuell Angebot?

Was vor einigen Jahren noch mit 250 MB als durchaus üppig bezeichnet werden konnte ist heutzutage Standard. Die Rede ist von der Flatrate mit umfassenden Datenvolumen. Aktuell gibt es noch keine Mobilfunktarife ohne Drosselung, obwohl sich die Tarifstruktur positiv in diesen Trend entwickeln wird. Es ist anzunehmen, dass schon bald Tarife mit einem noch höheren Datenvolumen ausgestattet werden, da die Netzanbieter und Provider nur so neue Kunden bekommen.

Aktuell gelten als Einsteigertarife Datenkontinente, welche von 200 MB bis 500 MB zu bekommen sind. Einige Mobilfunkanbieter haben ihren Kunden die Möglichkeit eröffnet ein Datenvolumen von 1,5 GB bis 5 GB zu nutzen.

SmartphoneWie lässt sich der richtige Tarif mit dem richtigen Datenvolumen finden?

Bei der Auswahl des richtigen Tarifes ist es ganz besonders wichtig den Verbrauch zu kennen. Denn in der Regel bindet sich ein Kunde nach Abschluss eines Vertrages zwei Jahre an den Mobilfunkanbieter und demnach auch an das Datenvolumen. Viele Verbraucher haben mittlerweile jedoch die Möglichkeit das Datenvolumen während der Laufzeit eines Tarifes anzuheben. Das ist selbstverständlich mit Zusatzkosten verbunden.

Zu berücksichtigen ist, je mehr mobile Daten verbraucht werden, desto höher sollte das Datenvolumen selbstverständlich gewährleistet werden. Um zu wissen welche Datenmengen man selber verbraucht, sollte die Aktivitäten und die dazugehörigen Datenvolumen überprüft werden.

Im Nachfolgenden haben wir einige Aktivitäten aufgelistet, welche mit dem benötigten Datenvolumen verzeichnet worden.

  • Surfen l – ca. 0,15 MB pro Seite
  • Facebook-Aktivitäten- 1 bis 2 MB pro Minute
  • YouTube Videos ansehen- 5 bis 10 MB pro Minute
  • WhatsApp Nachrichten – 0,01 MB pro Nachricht
  • Anhand dieser Auflistung können Sie selber überprüfen wie viel Datenvolumen Sie wirklich benötigen. Das Datenvolumen schrumpft also zusehends, wenn man Youtube schaut. Sinnvoll ist es sich vielleicht den einen oder anderen Film dann zuhause herunter zu laden, genauso wie Kartenmaterial, und das dann unterwegs ohne Internet zu nutzen.

    Die Geschwindigkeit

    Wer sich einen neuen Tarif zulegen möchte sollte ganz besonders bei der Vertragsunterzeichnung auf die Geschwindigkeit der Anbieter nach einer Drosselung achten. Sobald das Datenkontingent aufgebraucht ist wird der Anbieter die Geschwindigkeit, welche sonst geben ist, drosseln. Bei einigen Anbietern liegt die gedrosselt Geschwindigkeit bei 64 kBit/Sekunde, bei anderen wiederum sogra nur bei 32 KByte/s. (www.schlaubi.de/handy/mobiles-surfen-drosselung) Dass damit ein Videoschauen unmöglich ist sollte klar sein. Textmessages via WhatsApp oder das Versenden von Emails ist jedoch noch möglich.

    BezahlenDatenautomatik klingt verlockend ist aber teuer
    Mittlerweile gibt es Verträge, welche es dem Kunden ermöglichen eine automatische Nachbuchung des Datenvolumens vorzunehmen, wenn die vorher festgesetzte Grenze erreicht wurde. Wird das vertraglich festgelegte Kontingent von zB 500 MByte vorzeitig verbraucht, nimmt sich der Provider die Möglichkeit heraus die sogenannte Datenautomatik zu nutzen und das Volumen um 100 MByte zu erhöhen. diese Zusatzleistung ist aber relativ teuer. Dies ist auch nicht optional, sondern verpflichtent – eben automatisch, und das macht den Tarif dann teuer,

    Eine gute Möglichkeit seinen Bedarf auch ohne Vertrag zu ermitteln ist es einfach mal für einen oder zwei Monate eine Prepaid-Karte vom Discounter zu verwenden. Dann kann man genau abschätzen wie viel GByte man braucht.

    Wer im Ausland surfen möchte, sollte ebenfalls zu Prepaid greifen. Denn der Provider vor Ort ist immer noch günstiger als Roaming im Ausland.