Wer bei einer Anschaffung nur den reinen Kaufpreis im Auge hat kann sich recht schnell verrechnen. Oft sind es die Nebenkosten, an die man gar nicht denkt, die sogar den Kaufpreis übertreffen können.

Laufende Kosten beim PC

Einen vernünftigen PC bekommt man schon für ca. 400 Euro. Allerdings soll der PC natürlich auch gegen Viren und Angriffe gesichert sein. Gängige Antivirensoftware kostet zwischen Null und 50 Euro pro jahr. Greift man in die Mitte liegt man bei 100 Euro in 4 Jahren. Für die Kommunikation sind Instant-Messaging-Dienste wie Slack oder Asana recht beliebt. Übersteigt man jedoch die Anzahl der kostenlosen User oder hat zuviel Speicherplatz verbraucht, kommen da kosten von +- 100 Euro pro Jahr zusammen. In derselben Größenordnung liegen Preise für Emaildienste wie MS Exchange oder MS Office 365. Auch Cloudspeicher wie Dropbox sind nur bei geringer Nutzung kostenlos.

Laufende Kosten beim Drucken

Dass Druckertinte teuer ist, ist jetzt nichts Neues. Farblaser schlagen ebenfalls mit hohen Kosten zu Buche, weil sie im Gegensatz zum SW-Laser vier Toner benötigen. Im Homeoffice kann man die Druckerkosten vielleicht noch rechtleicht abschätzen. Sind jedoch im Büro mehrere Arbeitsgruppen,so empfiehlt es sich einen hochwertigeren Drucker vielen kleinen Druckern vorzuziehen. Hier zahlt beispielsweise für einen 4-Farbdrucker bei Brotherhop eine monatische Pauschale und muss sich um nichts kümmern. Dass die Mitarbeiter aufstehen müssen kostet zwar Zeit beugt aber Haltungsschäden vor.

Kapsel sind Luxus

Vielfach sieht man in Büros Mitarbeiter ihren Kaffee mit Kapseln zubereiten. Der Kaffee kommt frisch aus dem Gerät und die Zubereitung dauert nur eine Minute. Für eine Tasse muss man jedoch zwischen 15 und 40 Cent pro Kapsel rechnen. Das Pfund Kaffe kostet also zwischen 15 und 40 Euro. Das ist nicht nur sehr teuer, sondern alles andere als Umweltfreundlich, denn pro Kapsel werden 3-4 Gramm Plastik oder Aluminium verbraucht. Kauft man seinen Kaffee Pfund – bzw Kiloweise kann man die laufenden Kosten deutlich reduzieren. Dabei müssen solche Profimaschinen, wie man beim Kaffeevollautomat Test von homeandsmart.de sehen kann gar nicht so teuer sein, vor allem auf die vielen Tassen Kaffe gerechnet, die man im Jahr konsumiert. Natürlich kann man auch zur günstigeren Kaffeemaschine greifen, muss jedoch dann Abstriche im Aroma und in der Handhabung in Kauf nehmen.

Fazit

Die Nebenkosten sind weder bei Software, noch bei Tinte und Toner und auch nicht beim Kaffee zu unterschätzen. Hier kann man sich schnell verrechnen, und sogar die Anschaffungskosten der Geräte übersteigen. Und zudem, wie bei Kaffekapseln noch jede Menge Apfall produzieren.