Wer Kinder hat, die auf das Internet zugreifen können, ist oftmals beunruhigt, dass diese auf Seiten kommen die nicht für Kinder geeignet sind. Besitzt man eine Fritzbox, kann man diese als digitale Nanny für die Internetnutzung verwenden, denn jede Fritzbox besitzt eine Kindersicherung, die sich mit einigen Handgriffen einstellen lässt. Mit einer Fritzbox lassen sich zeitliche Schranken einstellen und gleichzeitig können jugendgefährdete Inhalte und Seiten gesperrt werden.

Sicherheitseinstellungen zum Kinderschutz Die Kindersicherung der Fritzbox spart Nerven und ist für jeden schnell einstellbar. Dank einer Fritzbox lassen sich auch zeitlich die Telefonate einschränken bzw. Telefonnummern ganz blockieren. Die Fritzbox legt grundsätzlich zwei Arten von Einschränkungen vor.

Zeitliche Vorgaben sollen festlegen, wann ein Gerät ins Internet darf und wann nicht. Die inhaltlichen Einschränkungen sperren Internetseiten oder Inhalte, die nicht gewünscht werden. Außerdem können auch Anwendungen oder Spiele gesperrt werden. Dabei ist dem Nutzer flexibel überlassen welche. Besonders hilfreich ist hier die integrierte Filterung von BPjM-Inhalten also jugendgefährdende Seiten. Zusätzlich können noch Sonderrufnummern gesperrt werden.

Filterlisten nach Usern bestimmen
Es gibt die Möglichkeit für jeden User, der die Fritzbox nutzt, unterschiedliche Filterlisten zu erstellen, bei Kindern in unterschiedlichen Altern sehr hilfreich. Dabei können Sie jedem Nutzer die zeitliche Beschränkung erlauben, sowie die Netzwerknutzung einschränken (beispielsweise bei Spielen) und die unerwünschten Internetseiten sperren. Jedes Zugangsprofil kann mehreren Netzwerkgeräten zugeordnet werden. Somit wird sichergestellt, dass alle Geräte einer Person dieselben Einschränkungen besitzen.

Gast im Netzwerk
Ein Gast verwendet grundsätzlich den Zugangspunkt „Gast“. Auch dieses kann mit Beschränkungen eingerichtet werden. Anhand von Blacklisten und Whitelisten werden Webseiten, Spiele und andere Inhalte eingeteilt die gesehen werden sollen und welche nicht. Auf die Blackliste kommen Inhalte und Seiten, die „verboten“ wurden. Um Filterlisten zu erstellen, müssen Nutzer folgende Schritte durchführen.

  • Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der Fritzbox auf „Internet“
  • Klicken Sie im Menü „Internet“ auf „Filter“.
  • Klicken Sie auf die Registerkarte „Listen“.
  • Klicken Sie neben der benötigten Liste auf den Link „bearbeiten“.

Einfache Schritt für Schritt Erklärung
Die Einrichtung der Kindersicherung auf der Fritzbox läuft in mehreren Schritten ab. Als Erstes definieren Sie im Punkt Netzwerkanwendung einzelne Spiele oder Internetseiten. Hier können Sie auch ganze Bereiche definieren. Hier können sie dann einzelne Webseiten auf die Blackliste eintragen. Im nächsten Schritt werden die Zugangsprofile erstellt. Beispielsweise „Kinder_restriktiv“ oder „Paul“ oder „Sonntags offline“. Hier gibt es zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten.

Im Profil wird festgelegt welche Netzwerkanwendungen gefiltert werden sollen, und ob Blacklisten oder Whitelisten zum Einsatz kommen. Außerdem wird angegeben, zu welchen Zeiten, das Internet genutzt werden darf oder ab wann der BPjM-Filter genutzt werden soll. Weitere Zusatzeinstellungen können zusätzlich eingerichtet werden, beispielsweise Onlinebanking und Bezahlvorgänge komplett ausfallen lassen. Im letzten Schritt ordnen Sie die Profile einem Gerät zu. Das geht aber nur im LAN.
Achten Sie zusätzlich darauf die Einstellungen unter System/Fritzbox-Benutzer mit einem Passwort zu sichern, damit Kinder diese Einstellungen nicht ändern können. Die Kindersichung wird übrigens an alle weiteren Geräte vererbt. Also wenn Sie beispielsweise eine weitere Fritzbox als WLAN Repeater nutzen, so ist die Kindersicherung auch hier aktiv.

Fazit
Eine Kindersicherung in der Fritzbox ist sehr hilfreich und einfach durchzuführen. Mit dieser Kindersicherung hat man die Möglichkeit Kinder vor Betrug und jugendgefährdende Inhalte zu schützen und gleichzeitig die Internetnutzung zu beschränken. So verbringen Kinder nicht den ganzen Tag vor dem Internet.