Vor einigen Jahren war in der Medienwelt ein Arbeiten nur am eleganten stylischen MAC denkbar. Für den Otto-Normalverbraucher hingegen war der Windows-PC das Mass aller Dinge. Vor allem die Grafiker waren eine, auf den MAC eingeschworene, Gemeinschaft. Das lag vor zum Teil an der verwendeten Software. Zeitschriften, Anzeigen und Broschüren wurden mit QuarkXPress gelayoutet, und das war in der Anfangszeit nur für den MAC vorhanden. Das änderte sich auch nicht als QuarkXPress für den Windows PC erschien.

Probleme am MAC
Zwar galt der MAC von jeher als absturzsicher, doch auch am MAC konnte ebenso passieren, dass der Bildschirm einfror. Es kam vor, dass Dokumente sich nicht mehr öffnen ließen oder das Netzwerk zusammenbrach. Windows-User spotteten, dass das beste Teil am MAC der Henkel sei – ideal zum Wegwerfen des MACs. Zumindest die korrumpierten Dokumente aus QuarkXPress waren am PC unbekannt. Wahrscheinlich war es aber der Austausch zwischen den Betriebssystemen, der de Probleme erst verursachte. Das Betriebssystem MAC OS bzw MAC OS X gilt zu recht als äußerst zuverlässig, und hat viele Features, die einen Windowsfan erblassen lassen. Vieles, aber natürlich nicht alles, am Betriebssystem des MAC ist intuitiver und durchdachter als am PC.

Probleme am PC
Die Schwierigkeiten eines Windows-PCs dürften vielen noch bekannt sein. Vor allem die frühen Versionen von Windows machten sehr durch Bluescreens und durch Abstürze, als durch Leistung auf sich aufmerksam. Erst mit Windows XP verbesserte sich das merklich. Unvergessen dürfte der Systemabsturz bei der Microsoft-Präsentation von Vista sein. Windows ist als wenig Ressourcen schonend bekannt. Mit Windows 7 hat Microsoft nun sowohl in Sachen Stabilität, Usability und auch Leistungshunger nochmal einen großen Schritt nach vorne getan.

Software für PC und MAC
Ein Hauptargument für den Windows-PC war lange die Fülle an Software, die es gab. Neben Kaufsoftware standen vor allem Share- und Freeware hoch im Kurs. Auch die Programme sind durch die große Konkurrenz und den großen Markt relativ günstig. Beim MAC sind viele Programme von Haus aus installiert. Doch auch für den MAC gibt es mittlerweile eine Vielzahl an OpenSource Programmen – vom Browser bis zum Videoplayer – von Office bis Messenger. Und wenn es mal wirklich das gewünschte Pogramm nur für Windows gibt hilft immer noch eine Windows-Partition oder eine Virtual Box.

Prozessoren am MAC
Apple entwickelte sowohl die Hardware und die Software für seine Macintosh selbst und lies die Prozessoren von Motorola und IBM produzieren. Das erklärt auch die geringeren Probleme seitens der Stabilität und der Treiber. Denn beim PC kommen die Komponenten von hunterten von Firmen. Seit 2006 stattet nun Apple seine    neuen MACs mit Intel-CPUs aus. Damit sind sie nun auch direkt mit Windows-PCs vergleichbar. Der Stabilität hat das nicht geschadet.

Fazit:
Apple-PCs waren schon immer etwas Besonderes und Extravagantes; nicht zu letzt wegen dem Design. Von der Hardware sind die die Computer weitestgehend ebenbürtig. Auf der Softwareseite hat der PC Vorteile. Mit dem Erfolg des iPhone erlebt auch der MAC einen Hype . Wir werden gespannt sein, wie sich der iPad durchsetzt. Dann gelingt es Apple vielleicht sogar in der Käufergunst die Nase vor den Windows PCs zu haben.

#Windows XP

Susann, schreibt seit 2006 für das Tipps-Archiv. Bevorzugte Themen: Computer/Hardware, Wordpress, Windows und Internet.