Die Gzip Komprimierung reduziert den Datentransfer zwischen Ihrem Server und dem Browser des Besuchers. Die Dateien Ihrer Webseite werden dabei komprimiert und beim Benutzer im Browser wieder entkomprimiert. Der Benutzer merkt davon nichts, außer dass sich Ihre Webseite schneller aufbaut. Dies Gzip Komprimierung verstehen nahezu 99,9 Prozent aller Browser. Sie ist nur nicht automatisch aktiviert. Um die Gzip Komprimierung einzuschalten gibt es verschiedene Möglichkeiten.

  • Gzip Komprimierung am Server
  • Gzip Komprimierung per PHP
  • Gzip Komprimierung per .htaccess
  • Gzip Komprimierung per Plugin (WordPress)
  • Die sauberste ist es Gzip am Server einzuschalten. Wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert, weil Sie beispielsweise keinen Zugriff haben, können Sie die Gzip Komprimierung auch über die .htaccess oder PHP oder über ein Plugin realisieren.

    Gzip Komprimierung überprüfen
    Bevor Sie starten sollten Sie die Gzip Komprimierung Ihrer Website überprüfen. Hierzu gibt es eine schnelle und zwei etwas komplexere Möglichkeiten. Die Schnelle ist über die Seite IsMyBlogWorking – die Aufwändigere über Page Speed oder Yslow. Lesen Sie hierzu auch den Artikel Website Leistung steigern.

    Gzip Komprimierung am Server
    Der Apache Webserver verfügt über ein Modul, das de Komprimierung steuert. Es muss im Apache geladen werden und installiert werden. Danach können Sie es für jeden Webserver Ihres Servers verwenden.

    Gzip Komprimierung per PHP
    Wenn sie am Server nichts verändern können, ist es möglich jede einzelne Datei (!) mit PHP komprimieren. Hierzu fügen Sie am Anfang der Datei diesen PHP-Code ein: <?php ob_start(„ob_gzhandler“); ?>. Damit haben Sie schon mal für die PHP-Dateien eine Gzip Komprimierung. Das funktioniert auch bei WordPress. Allerdings müssen Sie ausprobieren, ob Sie es in die PHP-Datei oder in den Header stecken. Die Komprimierung muss hierfür für PHP aktiviert sein.

    Gzip Komprimierung per WordPress Plugin
    Bei WordPress gibt es eine Vielzahl an Plugins, die sich mit der Komprimierung beschäftigen. Leider funktionieren diese nicht immer zuverlässig. Das kann aber auch am Server liegen. So hat keines der getesteten Plugins eine Komprimierung der HTML-Datei zustande gebracht. Was funktioniert hat war das Gzip WordPress Pugin Script Compressor. Dieses komprimiert Javascript und CSS-Dateien. Über das Plugin gibt es nicht viel zu schreiben. Sie müssen es lediglich auf Ihren Server legen und aktivieren. Infos zum WordPress Plugin Script Compressor

    Die Gzip Komprimierung in der .htaccess wird in einem separaten Artikel behandelt (in Vorbereitung)

Susann, schreibt seit 2006 für das Tipps-Archiv. Bevorzugte Themen: Computer/Hardware, Wordpress, Windows und Internet.

2 Comments

  1. … dein Plugin hab ich natürlich auch ausprobiert, und noch ein anderes.

    Das hat aber nicht funktioniert. Möglicherweise war das Modul Deflate nicht richtig geladen … kann sein. Werd´ ich nochmal testen …

Comments are closed.