Die folgenden Tipps sollten Sie kennen, wenn Sie mit Ihrem Fotoapparat auf Pirsch gehen.

Fotografie – Makromodus für geringe Entfernungen

Für Nahaufnahmen, die nur ein paar Zentimeter von der Kamera entfernt sind recht das Standardprogramm der Kamera nicht aus. Die Kamera kann das Objekt nicht mehr scharf fokussieren und das Bild wird sehr verschwommen bis unkenntlich. Die meisten Kameras haben hierfür einen Makromodus; das Symbol ist in der Regel eine Blume. Nun können Sie auch Gegenstände fotografieren, die sehr nah sind.

Foto – Bewegung im Bild festhalten

Bewegte Motive werden beim Fotografieren unscharf, wenn die Belichtungszeit zu lange ist. Aber auch bei längeren Verschlusszeiten können Sie das bewegte Motiv scharf fotografieren. Ziehen Sie hierzu die Kamera mit der Bewegung des Objektes, beispielsweise eines Autos, mit. Das Auto muss im Display oder Sucher während dem Abdrücken immer an derselben Stelle bleiben. Im Foto sieht das so aus, als hätte sich der Hintergrund bewegt und das Auto wäre stehen geblieben. Die Verschlusszeit darf hierfür nicht zu kurz sein, sonst ist wieder alles scharf,und das ist ja nicht der Sinn des Effektes;-)

Digitale Fotografie – ISO-Einstellungen

Der ISO-Wert ist hat seine Ursprünge in der analogen, herkömmlichen Fotografie. Die unterschiedlichen Filme haben unterschiedlich Geschwindigkeiten. Auch wenn Digitalkameras keinen Film benutzen, haben sie Einstellungen, die den verschiedenen
Arten von schnellem oder langsamen Filmen entsprechen – die ISO-Einstellung. Filme gibt es mit den ISO-Werte sind 100, 200, 400 und 800. Für Profis gibt es auch noch andere, höhere Werte. ISO 100 ist der normale Standardfilm, der für die meisten Tageslichtfotografien gut geeignet ist. Im Dunkeln ist ein Film mit höherer Empfindlichkeit besser, da er eine bessere Lichtausbeute hat – entsprechend stellen Sie im Dunkeln bei Ihrer Kamera einen höheren ISO-Wert ein, um bessere Bilder zu bekommen.

Video – Autofokus bringt Vorteile und Nachteile

Die automatische Scharfstellung bei Kameras, auch als Autofokus bekannt, ist aus dem täglichen Kamerabetrieb nicht wegzudenken. Doch der Autofokus bringt nicht nur Vorteile. Vor allem, wenn die Kamera nicht freie Sicht auf das Objekt hat. Es genügt schon eine Fensterscheibe und der Autofokus ist völlig verwirt. Auch das Aufnehmen an einem Busch vorbei kann zum Hindernis werden. Denn der Autofokus sucht sich immer das nächste Objekt aus und stellt das scharf. Dass das eventuell ein Blatt ist interessiert nicht. Auch Personen, die durchs Bild laufen oder Autos erzeugen aus diesem Grund eine Unschärfe. Wenn Sie das Bild nun nicht scharf stellen können, müssen Sie entweder versuchen die Perspektive zu verändern, oder die Autofokus-Funktion vorübergehend deaktivieren. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen empfiehlt es sich den manuellen Fokus zu verwenden, da der Autofokus erst ab einer gewissen Helligkeit gut arbeitet.

Digicams – Stuck Pixel sind CCD-Defekte

Treten leuchtende Punkte in allen Fotos auf handelt es sich vermutlich um Stuck Pixel. Das sind defekte Sensoren am CCD Ihrer Kamera, die immer leuchten. Es handelt sich also um ein Hardware-Problem. Das Austauschen des CCD dürfte in der Regel nicht möglich sein, oder teurer als die ganze Kamera. Das ist auch nicht nötig. Stuck Pixel können mittels Pixel Mapping eliminiert werden. Sie werden dabei einfach abgeschaltet und der Farbwert berechnet.

Leuchtende Punkte im Foto
Wenn Ihre Fotos immer an einer Stelle einen leuchtenden Punkt haben, handelt es sich dabei um einen so genannten Hot Pixel. Der Grund hierfür liegt am CCD der Kamera, der lichtempfindlichen Schicht, die das Foto aufzeichnet. Einzelne Sensoren können die elektrische Ladung nicht halten. Vor allem bei lange Belichtungszeiten treten die Hot Pixel zu Tage. Einzelne Hot Pixel haben viele Kameras. Bei guten Apparaten werden sie auch normalerweise von der Software erkannt und eliminiert. Auf einem Foto sind sie dann nicht mehr vorhanden. Sie lassen sich auch leicht mit Bildbearbeitungsprogrammen entfernen.

Bildbearbeitung – Freistellen mit festem Seitenverhältnis im Photoshop

Wenn Sie ein Bild freistellen ändert sich normalerweise das Seitenverhältnis im Photoshop. Um das gleiche Seitenverhältnis wieder zu bekommen erzeugen Sie eine Maske aus dem Ursprungsbild. Drücken Sie Strg + A und dannAuswahl – Auswahl transformieren. Nun verkleinern Sie bei gedrückter Umschalte-Taste den Rahmen indem Sie an einem Eckpunkt ziehen. Dieser Rahmen hat nun das gleiche Seitenverhältnis wie das Ausgangsbild. Verschieben Sie nun den Rahmen beliebig im Bild. Nun drücken Sie auf Enter und dann auf Bild – Freistellen.