Wer in Deutschland mobil telefonieren will hat zwar eine große Auswahl an Anbieten, doch die greifen alle auf die Netze der vier eigentlichen Netzbetreiber zurück. Von diesen kaufen sie Kapazitäten ein und schnüren daraus eigene Pakete. Die vier Netzbetreiber sind die Telekom, Vodaphone, O2 und Eplus. Die letzten beiden etwas kleineren Anbieter O2 und Eplus haben zudem fusioniert, sodass es eigentlich nur noch drei Netzbetreiber sind.

Die Telekom

Der ursprüngliche Monopolist Telekom hat seit dem Start der mobilen Telefonie seinen großen Maktanteil weitestgehend behaupten können. Das D1-Netz ist gut ausgebaut und bietet eine gute Performance. Allerdings sind auch die Preise im D1-Netz etwas höher als bei O2 und Eplus. Gute Angebote bekommt man bei der Telekom, wenn man Bundles von Festnetz, Internet und mobilem Telefonieren nutzt. Hier macht sich bemerkbar, dass die Telekom immer noch Besitzer des Festnetzes ist.

Vodaphone

Das D2-Netz von Vodaphone ist hinsichtlich der Qualität mit dem Netz der Telekom vergleichbar. Vodaphone hat mit der Übernahme des Kabelanbieters Kabel Deutschland zudem auch eigene Strukturen. Beim Festnetz nutzt Vodaphone in den meisten Fälle das Netz der Telekom.

O2 und Eplus

Die beiden kleineren Mobilfunkanbieter O2 und Eplus haben fusioniert und können nun gemeinsam auf ein besser ausgebautes Netz zurück greifen. Dennoch liegt der Netzausbau hinter D1 und D2 zurück. Das macht sich vor allem beim mobilen Internet bemerkbar. Hier kann es öfters passieren, dass man schlechte Datenraten hat, oder die Verbindung komplett zusammen bricht.

Netzwahl

Grundsätzlich ist es beim Telefonieren nicht so wichtig welches Netz man wählt. Die Netzanbieter helfen sich gegenseitig aus. Hat man in einer bestimmten Gegend keine Empfang so wählt sich das Handy bei der Konkurrenz ein und nutzt dessen Netz.

Anbieter von Mobilfunk

Hier gibt es un eine riesige Konkurrenz. Viele Anbieter kaufen die Kapazitäten bei den große Netzanbietern und verkaufen sie weiter. So haben viele Discounter eigene Mobilfunkangebote, aber natürlich kein eigenes Netz. Aldi nutzt beispielsweise bei Alditalk das Eplusnetz. Lidl greift auf Fonic zurück, die wiederum bei der Telekom einkaufen. Geschickt ist es bei der Wahl des Anbieters auf einen zurckzugreifen, der nicht nur bei einem Netzanbieter kauft. So hat beispielsweise Deutschlandhandy alle Netze verfügbar. Auf diese Weise ist man flexibler bei den Angeboten, und kann bei einem Moblfunkanbieter mehrere Netze auswählen.

Preise

Die Preise beim Mobilfunk richten sich immer nach dem Verbrauch, nach der Anzahl der telefonierten Minuten oder dem gesurften Datenvolumen. Beim Telefonieren gibt es zumindest Flatrates. Man kan dann soviel telefonieren wie man will. Der Preis für eine All-Net-Flat liegt bei ungefähr 20 bis 30 Euro, je nach Netz und Anbieter. Beim Surfen wird zar auch immer mit einer Flatrate geworben, dies ist allerdings nicht das was man sich unter einer Flatrate vorstellt. So hat man ein bestimmtes Datenvolumen, das man absurfen kann, und danach kommen die Daten nur noch im Schneckentempo an. Der Preis für ein GByte Datenvolumen beginnt bei circa 5 Euro, kann aber auch deutlich höher liegen.

Fazit

Die Wahl des Handynetzes ist nicht unbedingt einfach. Will man gute Qualität und stabile Datenraten so haben D1 und Vodaphone Vorteile.