Wer sicher sein will, dass seine Daten nicht in fremde Hände geraten, hat im Wesentlichen zwei Möglichkeiten. Zum Einen sollte kein Dritter Zugriff auf den PC hat. Damit ist die klassische Einbruchsicherung gemeint. Auch ein Zugriff auf die Daten über die Netze sollte durch Firewalls verhindert werden. Doch die Gefahr lauert an ganz anderen Stellen, wenn man die Daten in Form eines Notebooks mit auf Reisen nimmt, Stellen an die man normal gar nicht denkt.

Die Lieblingsplätze an denen Leute ihre Notebooks liegen lassen sind:

– Taxi
– Flughafen
– Zug
– Hotel

Das Taxi ist mit weitem Abstand die Nummer 1, weil man hier imMoment des Aussteigens abgelenkt ist. Man braucht die Hände zum zahlen, nimmt seinen Mantel, und lässt das meist schwarze Notebook im Inneren zurück. Während man beim Taxi noch auf ehrliche Fahrer hoffen darf, kommen am Flughafen oder Bahnhof sehr viele Leute an dem Notebook vorbei, und die Wahrscheinlichkeit, dass da jemand zugreift ist ungleich höher.

Firmengeheimnisse und Kundendaten
Es gibt eine Vielzahl von daten, die sich zwar wiederherstellen lässt, aber das Problem besteht darin, dass die Daten in falsche Hände fallen. Und wenn der Dieb die Daten nicht brauchen kann, kann er die Daten durchaus Ihrer Konkurrenz zuspielen. Große Unternehmen lassen aus diesen Gründen alle Hardware und Software im Unternehmen von Spezialisten für Datenschutz, wie zum Beispiel Prosoft, liefern oder überprüfen. Denn selbst wenn das Notebook abhanden kommt sollten die Daten geschützt sein.

Notebook Passwort ist unsicher
Wer nun darauf vertraut, dass er das Notebook mit einem Passwort gesichert hat muss leider der Tatsache ins Auge sehen, dass dieses Passwort schnell geknackt ist. Das Notebook-Passwort ist lediglich gut dafür, dass Unbefugte nicht im Vorbei gehen im Notebook stöbern. Wenn Jemand Ihr Notebook hat kann er die festplatte ausbauen, und mit beliebier Software die Daten auslesen.

Daten verschlüsseln bringt Sicherheit
Wer seine Daten wirklich sicher haben möchte muss diese verschlüsseln. Hierbei werden die Daten so verändert, dass sie nur mit einem Passwort, dem Schlüssel, lesbar sind. Wer ohne Schlüssel auf die Daten zugreift sieht nur wirre Zahlenkombinationen. Um die Daten zu verschlüsseln, gibt es auch wieder zwei Möglichkeiten – die hardwarebasierte Verschlüsselung und die softwarebasierte Verschlüsselung.

AES-128-Bit Verschlüsselung
Verqwendet man sichere Passwörter, die man nicht erraten kann, so bleibt dem Angreifer nur übrig alle Kombinationen auszuprobieren. Im Falle eines 128 Bit Schlüssels, und 128 hört sich nun sehr gering an, sind das sehr viele Kombinationen. Wenn der Computer 10 hoch 13 Schlüssel pro Sekunde ausprobieren kann, also 10.000.000.000.000 oder zehntausend Milliarden Schlüssel, dauert es immer noch 10 hoch 18 Jahre bis er alle Schlüssel ausprobiert hat. Tausend Jahre wären ja schon keine schlechte Zahl. Man kann also sagen das Verfahren ist sicher,

Software Verschlüsselung
Bei der Software Verschlüsselung erzeugt eine Software einen Container, vergleichbar mit einem Verzeichnis, in dem Sie als User alle Daten ablegen. Wollen Sie nun wieder auf die Daten zugreifen brauchen Sie den Schlüssel. Eine gute und zudem kostenlose Software ist beispielsweise TrueCrypt.

Hardware Verschlüsselung
Hier ist die Software bereits in die Festplatte integriert. Somit werden alle Daten automatisch unkenntlich gemacht. Das ist besonders sicher, da auf normalen Rechnern oft Kopien, zum Beispiel im Papierkorm, oder im Entwurf, existieren, de ein Hacker auslesen kann. Es gibt spezielle Festplatten und USB-Sticks, die diese Hardware Verschlüsselung bereits implementiert haben. Natürlich sind diese etwas teurer.

Cloud verschlüsseln
Nachdem immer mehr User ihre daten in der Cloud ablegen, und diese auch relativ häufig gekackt werden, muss man natürlich darüber nachdenken seine Daten in der Cloud zu verschlüsseln. Das kann man entweder mit den Angeboten der Clouddirnste selbt machen, oder natürlich auch wieder Software wie TrueCryt einsetzen.

Fazit:
Vor Datenverlust in Form von Notebookverlust oder Diebstahl ist niemand geschützt. Allerdings sollten die Diebe dann keinen Zugriff auf die Daten haben. Wenn die Daten verschlüsselt sind ist das gewährleistet.