Smartphones gibt es in einem Preisbereich von 50 Euro bis knapp 1.000 Euro. Wie lässt sich der enorme Preisunterschied rechtfertigen? Schließlich kann man mit allen Smartphones telefonieren, im Internet surfen und auch Apps sollten sich mit allen Geräten starten lassen. Also warum sind die einen Smartphones so viel teurer als die anderen? Auf welche Eigenschaften sollte man beim Notebookkauf achten?

Unterschiede bei der Technik

Zwar ähneln sich alle Smartphones irgendwie, doch die Unterschiede sind mannigfaltig. Das Augenscheinlichste ist die Größe des Smartphones, die wiederum die Bildschirmgröße limitiert. Ein weiteres Merkmal ist die verbaute CPU. Die CPU ist nichts ohne den Arbeitsspeicher. Jedes Smartphone hat heutzutage mindestens eine Kamera. Und letztendlich ist der Akku entscheidend wie lange ein Smartphone läuft, beziehungsweise wie schnell das Smartphone wieder ans Netz muss.

Das Display

Nicht nur die Größe des Bildschirms ist entscheidend, sondern auch die Auflösung. Je mehr Bildpunkte ein Display hat, desto besser sieht das Bild aus. Dass es hierbei Qualitätsunterschiede gibt ist ebenso klar. Die Helligkeit und die Farbbrillanz sind von Display zu Display verschieden. Aber auch die Oberfläche des Displays ist ein Qualitätsmerkmal. Ein Display muss kratz- und stoßfest sein. Schließlich liegt das Smartphone die meiste Zeit in irgendeiner Tasche. Da kann schnell mal ein Schlüssel einen Kratzer verursachen. Gute Displays bestehen aus nahezu unverwüstlichem Gorillaglas. Allerdings ist das auch kein Garant dafür, dass das Smartphone einen Sturz übersteht. Ein Sturz bedeutet allerdings heutzutage nicht mehr das Ende eines Smartphones, wenngleich es der häufigste Schaden an einem Smartphone ist, wie in der Studie beschrieben. Hier sieht man auch, dass eine Versicherung kein Luxus ist, weil die Handyversicherung die häufigsten Schäden wie ein zerbrochenes Display oder Schäden mit Wasser abdeckt. Auch Diebstahl ist abgedeckt. Aber es gilt, dass Leichtsinn nicht bezahlt wird. Wer sein Handy am Tresen liegen lässt, oder in der Jackentasche am Stuhl, geht leer aus, ebenso wie Versicherungsbetrüger.

Die CPU

Auch wenn es beim Smartphone nicht so viele unterschiedliche CPUs, wie beim Computer gibt, so sind die Unterschiede dennoch enorm. Grundsätzlich ist die Anzahl der CPU-Kerne, Cores, entscheidend. Zwei Kerne rechnen schneller als ein Kern, Vier Kerne rechnen schneller als zwei Kerne. Aktuell haben die schnellsten Smartphones eine CPU mit acht Kernen, eine so genannte Octacore-CPU. Weiterhin entscheidend ist die Taktfrequenz. Die Leistung kann man direkt an der MHz-Zahl ablesen. Eine CPU mit 1,7 GHz ist um 30% schneller als eine mit 1,3 GHz. Für ein Gaming-Smartphone braucht man auch eine Top-CPU – für Surfen und gängige Apps reicht in der Regel eine Quad-Core-CPU.

Arbeitsspeicher

Wie beim Computer auch gilt: Arbeitsspeicher ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Arbeitsspeicher. Hier kommt es vor allem auf das nutzbare RAM an. Hier werden die Apps gespeichert. Der Arbeitsspeicher lässt sich nicht erweitern, wohl aber kann man mit einer Micro-SD-Card seinen Datenspeicher erhöhen. Auch lassen sich manche Apps teilweise auf die SD-Card auslagern. Aber zum Speichern von Bildern, Videos und Dateien ist eine möglichst große SD anzuraten.

Die Kamera(s)

Bei einem Smartphone ist eine Kamera nicht mehr wegzudenken. Es werden mittlerweile mehr Fotos mit Smartphones gemacht, als mit Kompaktkameras. Und interessanterweise ist die Bildqualität von Top-Smartphones der von Kompaktkameras teilweise überlegen. Die Kameras dienen nicht nur zum Fotografieren. So nutzen auch QR-Codescanner, Übersetzer und viele andere Apps die Kamerafunktion. Manche Smartphones haben sogar zwei Kameras. Damit lassen sich dann Bild-in-Bild-Aufnahmen machen und auch Videochats sind einfacher, weil man die Bedienelemente des Smartphones mit im Blick hat.

Der Akku

Das unscheinbarste, aber dennoch nicht minder wichtige Element, ist der Akku. Smartphones sind Energie hungrig. Das gilt besonders dann, wenn mehrere Apps gleichzeitig laufen. Und je höher die Taktrate und die Anzahl der Cores der CPU ist, desto höher die Leistung. Man kann richtig zusehen, wie die Akkuanzeige gen Null wandert. Zwar ist das Nachladen mit einem Ladegerät oder einer Powerbank technisch kein Problem, aber dennoch lästig. Wer das vermeiden möchte, achtet beim Kauf auf einen Akku mit einer möglichst hohen mAh-Zahl und beherzigt die Stromspartipps, wie GPS & WLAN ausschalten. Es ist auch empfehlenswert im Büro nachzuladen, entweder über ein USB-Kabel am PC oder ein zusätzliches Ladegerät.

Fazit

Die Preisunterschiede bei Smartphones sind nur zum Teil Aufschläge für die Marke. Ein iPhone beispielsweise hat eine TOP-Kamera, eine schnelle CPU, das beste Display am Markt und ist auch sonst technisch auf dem höchsten Stand. Aber auch mit einem Noname kann man telefonieren, Apps starten, per GPS navigieren und Fotos machen. Unbekanntere Marken bieten teilweise höhere Leistung als Markengeräte. Es lohnt sich durchaus diese sich näher anzusehen. Wer sparen möchte und nicht unbedingt die neuesten Apps braucht, sondern erst mal mit dem Smartphone vertraut werden möchte, sollte sich nach Smartphones umsehen, die das Vorgänger-Betriebssytem haben. Diese sind wesentlich günstiger. Ein PowerSmartphone zum Schnäppchenpreis, das es durchaus mit den Top-Modellen aufnehmen kann ist das Huawei Honor 6x

1 Comments

  1. Nathalie

    Gut geschriebener Artikel. 🙂 Ich bin seit Jahren ein Samsung Fan und werde es wohl immer bleiben. Ich hab zwischendurch mal ein LG ausprobiert und war damit nicht sonderlich zufrieden.

    Bei mir muss es aber nicht immer das neueste Samsung sein. Momentan benutze ich das Galaxy Note 4 und bin super zufrieden.

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